Nach dem überzeugenden „Don't Trust The Girl With The Chainsaw“- Album der Ungarn hier nun das nächste Vollzeitwerk. Psychobilly mit rekordverdächtigem Slapeinsatz der Dame am Bass- Respekt! Ruhige Stücke beherrscht man genau so wie das schnelle Metier und spielt sich so – ich komme nicht drumherum hier noch mal die Slappattacken der Lady zu erwähnen!!- durch insgesamt 13 Titel, die mit Girlschool’s „Emergenzy“ am Ende die passende Adelung erhalten. Das man seinem Erbe verbunden ist zeigt auch ein Song wie „Blood Countess“ ,der über die gute Frau Elisabeth Bathory handelt- eine sympathische Frau! Genau so sympathisch wie dieser Silberling, der im schmucken Digipack haust und zudem noch mit einem dicken Booklet mit Bildern, Texten und Beweisphotos des Treibens der – Erwähnung die Dritte!!!- sich um Leib&Leben slappende Frau der Band versehen wurde. Wem das Album dann noch nicht vollends vom Können der Band überzeugt, dem sei geraten sich The Silver Shine live anzusehen, denn vor allem live ist das eine Band die fähig ist `ne ganz dicke Schnitte zu ziehen! Isch schwöah,ey. 5/7
Rotz & Wasser - Moin Moin (Bandworm)
Nachdem etwas verwirrendem Intro (...wieso heisstt ein junge "Heidi"??!) geht es da weiter, wo man mit dem Vorgängeralbum aufgehört hat. Dabei sollte man allerdings sagen, dass man zwar seinem Stil treu bleibt, aber auch melodischeren Passagen, wie beispielsweise bei "Bleib' niemals stehen"nicht abgeneigt ist und so auch frische Einflüsse ins Gesamtwerk mit einbringt. Ansonsten bleibt man im Mitteltempo verwurzelt und spielt sich durch ein gediegenes Set von 15 Titeln + 5 Bonus Live-Tracks auf CD (dafür ist die LP Version auf knappe 250 Stück limitiert), bei denen es auch mal nachdenklich, hauptsächlich aber trinkfreudig und gut gelaunt zur Sache geht. Das rockt schon und wer beim Plattendealer des Vertrauens `nen Wink mit dem Zaunpfahl brauch’ klickt auf diesem Silberling zu den Titeln "Szene & Musik" / "Schöne Zeit" /"Freibier on Mass" (heisst es nicht richtigerweise "en masse"?!) / "Schenket ein" & das bereits oben genannte "Bleib' niemals stehen". Wieso sich die Band allerdings so einen- eher alles andere als das hier gebotene erwarten lassenden- Namen gegeben hat bleibt ein Rätsel, denn im Gegensatz zu dem kann sich das hier gebotene Ergebnis wirklich hören lassen. Bin gespannt, wann man diesen partywütigen Bengeln mal in HH über die Füße stolpert - ich schlage jetzt schon `nen Besuch im Goldenen Handschuh oder dem Elbschlosskeller vor! 4/7
Kitty in a Casket – Horror Express (Crazy Love)
Sehr punkig gehaltener Billysound mit weiblichem Gesang. Klingt alles sehr geschliffen und Mainstream-Ami-Punk orientiert. Mir persönlich etwas zu sauber und zu clean. Die Stimme verlangt dann ein klares „Entweder – Oder“ ab. Entweder man mag diesen sehr klaren , sehr oft in SEHR hohe Gesangpassagen rutschenden Gesang oder nicht. Mir ist das manchmal alles `ne Spur zu hoch (wie z.b. an einigen Stellen von „Moonlight Massacra“ oder bei „Bloody Lovesong“), auf jeden Fall aber etwas was die Band als eigenen & typischen Stil angeben kann. Ansonsten geht es Spartenüblich um Monster, Kannibalen, Massaker, Nekrophilie, Alpträume und Kunstblut. Damit erfindet man zwar textlich nichts neu, bedient aber thematisch das was andere auch schon zu Hauf gemacht haben. Anspieltipps: „Bride of the Monster“ /Space Invaders”/ „Nekrophilian Love“ (wo ist eigentlich mein alter Atari 2600, samt diesem Trash-Spiel, hin?!). Testet die Band mal an, einen Faible für sehr glattgeschliffenen, ohne Ecken und Kanten & mainstreamkonsumierbaren Punk solltet ihr allerdings haben. Mir persönlich ist das zu geschliffen, zu sauber und an den entscheidenden Stellen leider etwas zu (Kunst-)Blutleer. Vielleicht ist es aber auch einfach zu früh, nach 5 Monaten ein Album aufzunehmen. 2/7
Stressor –Red Hot Rocket (Crazy Love)
Stressor –Red Hot Rocket (Crazy Love) Der dritte Streich der Neobilly-Russen, die mich mit ihrem davor veröffentlichten Album „Burn Out“ komplett umgehauen haben. Immer noch bleibt man seinen Ursprüngen treu, scheut aber mittlerweile auch angezerrtere Gitarren nicht. Alles in allem bewegt man sich auf Red Hot Rocket etwas mehr zum schnelleren Psychobilly hin, der allerdings weniger nach Punkabilly sondern eher Prägung frühe 80er klingt. Mir persönlich hat das erste Album zwar besser gefallen, aber auch hier bietet man mit Titeln wie „The cat“ / „Red Hot Rocket“/ „Move it, groove it, rock it“ & „Sugar doll“ mehr als nur „solide“ Kost. Und wem die Band auf dem Debüt zu clean geklungen hat, der findet nun genau das was er wahrscheinlich vermisst hat. Live dürfte die Mische aus diesen Zwei Alben dann aber Garant für ein ziemlich abwechslungsreiches und sehenswertes Set sein. Wer die Band bisher allerdings noch nicht kannte und Neobilly schätzt, sollte die Kapelle aber auf jeden Fall mal ins Auge (oder besser ins Ohr..)fassen- wer Stray Cats mag sowieso! 4/7
Psychobilly Ratpack No.3 - Sampler (Halb 7)
Leider eher etwas durchschnittlich kommt dieser Sampler. Ich will da keinem Unrecht tun, sicherlich gibt sich jede der 4 hier vertretenen Bands Mühe, aber so Recht will der Funke dabei nicht überspringen. Unterm Strich alles etwas zu blutleer, da muss bei 5 Bands, von denen jede Drei Songs präsentiert, einfach mehr kommen. Vielleicht ist die Zusammenstellung aber auch nur mit 3 Titeln pro Band ( gerade wenn diese auch alle ihren eigenen Stil haben) einfach etwas too much/bzw zu wenig, als dass man sich wirklich auf das jeweilige einstellen kann.. Den ersten Aha-Moment knallen einen dann Tom Toxic & die Holstein Rockets um die Ohren und zwar mit dem Titel "Droge Rock'n'Roll", in dem man sich -entgegen zu anderen Musikanten dieser Szene- bewusst von sich Dreck durch die Nase ziehenden & Drogen einfahrenden Leuten abgrenzt. Ein Statement was ich so wirklich mutig finde, gerade wenn es einen leider nicht weg zu leugnenden Konsum an Drogen in der Psychobillyszene gibt und dieser auch von den wenigsten Bands im negativen Kontext aufgefasst wird. Respekt, Tom & Co.!! Neben Tom Toxic & die Holstein Rockets und ihrem (man kann es nicht oft genug betonen) Mut zur (verbalen) Tat, gefallen mir The Silvertones aus Braunschweig mit ihrem Neorockabilly (..und ihrem immer wieder auftauchenden -mal mehr mal weniger offensichtlich herauszuhörenden- Tribut an alte Helden) auf diesem Silberling am Besten. 2/7
Berliner Weisse - In Toifels Küche (Bandworm)
Toll ist: Der Gesang ist nicht mehr so überzogen gekotzt wie es auf den vorigen Veröffentlichungen war (und binnen kürzester Zeit unerträglich wurde). Auch gut ist, dass alles weniger kantig kommt, sondern ohrenfreundlich und melodisch fürs Ohr geschneidert ist. Richtig gut ist, dass man weiter SEINEN Weg geht und grade mit Statements gegen Drogen & dem konsequenten leben & feiern Ohne so einen Dreck Charakter und Wissen um den eigenen Standpunkt beweist- Daumen hoch dafür!! Anspieltipps: "Manche Wunden"/ "Grossmaul" / "nicht Ich" / "Bikomafu" (Es geht also doch amüsant, ohne dabei ins peinliche abzurutschen!!) und das textlich zu Anfang überzeugende "Mutter" (wenn auch etwas unglücklich vorgetragen und gegen Ende dann doch eher dumm mit einem grundsätzlich guten Thema auseinandergesetzt). Was das ganze runterzieht, sind dann die pubertär, krampfhaft peinlich gezwungen, "witzigen" Themen, die in Songs wie "SSLLHH" / "Bier und Stulle" (..die ausgelutschten Witze irgendwelcher quäkenden Radiomoderatoren im Frühstücksradio haben mehr Niveau..) und "Hose runter" - Also, bitte mehr Hirn, weniger gedrückten Schwachsinn. Das Ihr könnt, wenn Ihr wollt, weiss ICH und beweist IHR auch. Mit Oi! hat das zwar für mich alles nüscht mehr zu tun, aber dafür isses solider Streetpunk und der bisher auch beste Output der Berliner. Und dit is ja och schon ma wat, wa Keule! 3/7
Scheiss' ins Bett!! - So tickt der Tacho!
Ab sofort wird hier zur besseren Übersicht der kauffreudigen Zunft ein PUNKTESYSTEM eingeführt, das von 1-6 reicht!
Je HÖHER die Note, desto BESSER die Veröffentlichung- ass' klah?!
-Fein.
Jetzt zu den Positiv-/ Negativ- Ausnahmen:
Absolute Rohstoffverschwendungen werden mit einer kapitalen "0" gekrönt, während der absolute Ausnahme-Kracherreifen mit einer lieblichen "7" gekürt wird!
WERTUNGSFREI bleiben dabei Demos (da man hier nicht von einer "offiziellen" Veröffentlichung sprechen kann - und es ausserdem keine neue Band verdient bei ihren ersten Schritten verrissen zu werden) sowie die Art von Tonträger, zu dem einem beim Besten Willen einfach gar nix mehr einfällt..
The Pains of being Pure at Heart – S/T (Fortuna Pop)
Mittlerweile scheint es wieder Bands zu geben, die Shoegaze-Sound zu spielen beginnen, wie man ihn sich authentischer nicht wünschen kann. Eine davon sind für mich TPOBPAH. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Band aus New York, die hier gleich mit Ihrem ersten Album Freunden eben genannten Shoegaze/Dreampop’s mit Titeln wie „Contender“ / „Come Saturday“/ „This Love is fucking Right!“ und „Everything with you“ das Wasser in die Augen treibt. Dabei wirft man dermaßen viel Gefühl in die Musik, dass sich dieses Album auch nach mehrfachem Hören immer noch nicht satt gehört hat, sondern immer wieder aufs Neue mitreißen kann. Man kann nur hoffen, dass die Band sich nicht irgendwelchen Trends und etwaigen Vorgaben beugt und sich von ihrem Weg abbringen lässt, sondern dass sie so lange wie möglich genau so unverbraucht bleibt wie man es hier hört. Ein Album in bester Shoegazetradition, das Lust auf mehr von dieser Band macht. Mehr, auf das man hoffentlich nicht zu Lange warten brauch- mit diesem ersten Schritt hat die Band aber zumindest schon mal alles richtig gemacht. 6/7
Tut das Not – Tiefenrauschen (Nix Gut)
Furchtbar! Wer Bands wie Tomte und andere Vertreter der sogenannten „Hamburger Schule“ -oder so eine Rotze wie Sportfreunde Stiller- bevorzugt, greift hier in pures Gold. Wer nicht, greift gewaltig ins Klo. Ich geh’ mir jetzt erst mal die Hände waschen. 0/7
Vladimir Harkonnen – Silence, as long as thought, while the Executioners are reloading (Shai Hulud)
Nein, keine russische Volksmusik mit finnländischer Kür, sondern harter Mix aus Rock+ HC+Punk+Metal gibt’s aufs Ohr. Spielerisch hochwertig bis zur letzten Note- da hört man das Können, das sich im Wort PROFImusiker versteckt. Produktion ist Glasklar und ballert satt und voll aus den Boxen. Musikalisch verbindet man wie bereits erwähnt alles was laut ist und krach macht, lässt aber dazwischen genügend Spielraum für Eigendynamik, so dass hier nichts in irgendein einzwängendes Klangkorsett gepresst wurde. So macht es dann auch Spaß diese 13 Titel trotz der vorhandenen Schwere zu hören und mit „Roadkill BBQ“ / „Dial Teddybear 666“ / „Party of the damned“ und „Body in the Trunk“ setzt man starke Höhepunkte auf einer auch ansonsten gelungenen CD. Dazu gesellt sich noch ein Dickes Booklet und ein Cover der Marke „Was zum sehen, was zum spielen, was zum...erschossen werden“. Unterm Strich ein 13 Titel starker Silberling, der zum erneuten hören einlädt und hier wie ein satter Spatenstich in Papa’s Vorgarten die Reviewrasendecke auflockert. 6/7
BlondiVision – Menschen (No Solution)
Raider heißt jetzt Twix, Blondie SS heißen heute BlondiVision und mindestens genau so lange ist es her, dass ich damals im Kölner „Museum“ ein Mädchen mit knallroter Slim Fit Lederjacke und U.K. Subs Rückenprint darauf hingewiesen habe, dass U.K. Subs für mich eine der überbewertetsten Punkbands wären, ich ihr aber gerne mal meine Version von „Another kind of Blues“ näher bringen würde. Die Geschichte hatte damals kein wirkliches Happy End und Sarah (die heute „Blondie Ideal“ heißt) zog von dannen. Heute würde ich es eher mir Revillos versuchen... zumindest nach langem nicht sehen schafft es Sarah’s neue/alte Band dafür nun in den Reviewreißwolf (..die Schlachtbank ist immer noch für dich reserviert, Sarah, hahaha..) und überrascht mit flottem Punkrock alter Schule und hektisch- zappelndem Frauengesang. Dazwischen nicht zu viel Gitarrendudelei, trotzdem leichte „Tritt Arsch“ Soli und alles auf –immer noch- skintighter dicker Hose vorgetragen. Insgesamt gibt es 13 Songs, die mal auf Deutsch / mal auf englisch vorgetragen werden, was die Platte facettenreich hält und so ja auch nicht all zu oft zu finden ist. Beides, englisch wie deutsch, steht der Band übrigens hervorragend. Wer 80er verwurzelten Punkrock Marke Vice Squad sucht, mit Dead Kennedie’s Anleihen im Gesang (Allerdings von `ner Lady vorgetragen) und sich nicht scheut das kontrollierte Chaos auf sein Trommelfell knallen zu lassen, der hat hier `ne Empfehlung die mehr kann als seine betriebliche Altersvorsorge! 5/7
Speichelbroiss – Wenn ihr es so wollt (Nix Gut)
Speichelbroiss – Wenn ihr es so wollt (Nix Gut) Deutschpunk für die Unterstufe des regionalen Gymnasiums. Wahlweise auch für die „Punks“, die auf RTL von Hippiepädagogen von den Bauwagensiffplätzen der Republik wieder zurück in die Gesellschaft geholt werden müssen.. oder für Leute über 30, die sich –wie die Band- mit gestandenem Alter in einem Lied wie „Lange her“ an die WIRKLICH prägenden/bewegenden Dinge eines toughen Punk Daseins erinnern: die heitere Schulzeit und die erste schlechte SCHULNOTE und der böse Ärger zu Hause deswegen.. Leute das kann doch nicht euer Ernst sein!! Dazwischen gibt es dann die üblichen Parolen „Scheiss Nazis, Scheiss, Bullen, Pflastersteine schmeißen, Staat Scheisse, Alles Scheisse, Scheiss Scheisse“,blab labla) alles auch musikalisch eine Soße. Ich muss mich einfach zwingen an Bands wie Molotow Soda, die frühen Normahl, Brieftauben, ZSD und A&P zu denken, ansonsten würde ich hier glatt das Fazit „ich HASSE Deutschpunk“ als einzig passendes Resümee dieser CD gelten lassen. Alles was Recht ist, aber ich habe echt null Bock mich allen ernstes mit `ner CD von Erwachsenen Leuten auseinander zusetzen, die ständig von der Dummheit der anderen quatschen, aber auf der anderen Seite über den eigenen, selbsteigentrichterten, Populismus keinen Zentimeter hinaus kommen.. Nee Danke.. die CD geht in die LOSTROMMEL – einfach eine E-Mail mit dem Betreff „eine ordentliche Ohrfeige hilft mehr als jeder Pädagoge“ an die Kontaktadresse und das Ding ist euch.. 0/7
Zero Boys – History of (secretly Canadian)
Ein Schuss mehr früh 80er HC als auf der kürzlich wiederveröffentlichten “Vicious Circle” CD. Musikalisch aber wieder ein Album, dass damalige Musik und das was sich auch daraus entwickelt hat ziemlich gut portraitiert. Bei Songs wie „Black Network News“ hört man z.B. das `raus, was sich dann auch später beispielsweise bei Bands wie Suicidal Tendencies auf derem ersten Album fortgeführt hat. Für Freunde schneidender Gitarren ist dieser Silberling Gold wert, denn an den 6 Saiten kennt man hier kein halten mehr und auch der Rest der Instrumentalisierung steht dem in nichts nach. Mitunter geht man auch mal `nen Gang zurück ins Mitteltempo, setzt dann aber wieder zum Sprung in höhere Schlagzahlen an. Oder man sprengt sich mit Titeln wie „Mom’s Wallet“ fast schon selbst an die Wand. Ami Punk und HC-Punk Fans der ersten Welle sollten Stücke wie „Mom’s Wallet“ / „Positive Change“ / „Amerika“/ „New Generation“ sowie DIE HIER EBENFALLS ALS BONUS ERHALTENEN TRACKS DER „LIVIN’ IN THE 80ies“ EP (allen voran „Livin’ in the 80ies“/ „Stoned to Death“ (..wenn da nicht mal Hanoi Rocks fürs erste Album fleißig abgekupfert haben..) und „I’m Bored“) vor Freude im Dreieck springen lassen. 5/7
Trigger Effect – Dare to ride the Heliocraft VORAB CD (Signed by Force)
Keine Ahnung, was man der Band in den Tee gekippt hat, aber es hat zumindest ausgereicht um hier 11 Titel lang den Fuß nicht vom Gaspedal zu nehmen, sich zwischen kantigen Riffs auf selbst gezüchtetem Glatteis durch’s Programm zu katapultieren. Rockende Gitarren, Post-Punk Einflüsse und viel Hardcorelastiges Schlagzeuggeschepper machen die Mucke hier zu dem was sie am Ende ist. Das alles in der jeweiligen Song Konstruktion ist ohne Übertreibung als „brisant“ zu beschreiben. Keine Musik für schwache Nerven – wer hier allerdings die harte Schule brauch weiß jetzt bescheid, denn wenn das nicht die Mucke zum kompletten Freidrehen ist, dann weiß ich’s auch nicht! „Dropping Acid into the eyes of your Enemies“ - Heilige Scheiße, testet die Band mal am besten per Click unter www.myspace.com/heliocraft aus sicherer Entfernung an..
Silent Meow – Silent Meow (Trash 2001)
Shit, eigentlich ist Frauengesang hier immer ein ziemlicher Garant, dass die Scheibe gefällt, aber hier will der Funke einfach nicht überspringen. 17 Songs gibt es, aber keiner will so recht im Ohr bleiben und so schladdert zwar der gesamte Tonträger in einem durch, kann aber auch selbst nach mehrmaligem hören keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.. Der Frauengesang-Bonus hat das Ding insgesamt 4 mal ins Rennen geschickt, aber auch danach kann man leider nichts anderes sagen, als das diese CD zwar nicht weh tut, aber ansonsten auch ziemlich belanglos ist.. 1/7