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Lee Jay Cop – Revolution of the Dog (Run United)

Wenn es eines gibt, was an diesem Album nicht flüssig läuft ist, dann ist das der Opener. Aus irgendeinem Grund will er partout nicht ins eigene Gehör rutschen und sich, wie der Rest des Albums, dort verankern. Schieben wir das einfach in die Kategorie „Persönliches Pech“, denn ab der zweiten Nummer („America“) wird uns Besonderes offenbart: Denn ab dort beleben LJC den Britpop neu! Keine blasse Oasis Kopie, sondern zeitgemäß und „in tune“, wie man so schön sagt. Mit breiten Gitarrenwänden, guter Rhythmik und viel Schwung nach vorne. Wollen wir auch nicht zu sehr auf den Buddys von Oasis `rumreiten, so hätten einige Stellen des folgenden gut und gerne aus deren Feder stammen können, nur mit dem Unterschied, dass man hier mehr Mut zur Produktion hat und auch reichlich mehr Pop einbringt, als es die Gallagher Brüder jemals willig waren zuzulassen. „Monkey“ scheint gar eine Melange aus „Fit but you know it“ der Streets und Blur zu sein. Mit „Perfect World“ eint man sogar das Erbe der Streithähne Oasis und Blur in einer Nummer- Wenn auch sicherlich nur im Geiste, aber ohne Frage gekonnt. Mit „Lots of Love“ & „Lovers“ setzt man ruhige Momente zum durchatmen, nur um im Anschluss wieder Gas zu geben. Die Richtung ist klar, die Hooklines wie bei „Antonella“ präzise gesetzt, nicht zu vorhersehbar, nicht zu verspielt und die bandeigene Antwort auf ein „Champagne Supernova“ gibt es hier mit „adidas“. Und damit zeigen die Burschen gleich doppelt was sie sind: Fit am Start und sicherlich noch mit einigem im Gepäck, was Britpop Freunde lange- SEHR LANGE- hat auf so ein Album (im Jahre 2011!) warten lassen. Gerne auch Freunden des „Stars of the..“ Hard-Fi Albums zu empfehlen!
5/7