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Die Eule im Bart des Judas – Self Titles E.P. (Bakraufarfita)

Diese Typen finden alles Scheiße. Und zu 99% unterschreibe ich diesen Burschen ALLES. Gegen PseudoSzene-Deppen, Trendige Festivalbesucher, Klischee-tätowierte Selbstdarsteller, vornehmlich gegen das was uns gerne als „Independent“ Lifestyle verkauft wird ..mit der Kernaussage „..warum also Kleinbeigeben, wenn Leute wie Du noch immer leben?“- Sehr gut. Dazu gibt’s reichlich Krach, wirklich REICHLICH. Ich habe keine Ahnung wie viel und ob die Band dafür geprobt hat, oder einfach nur ihren Ärger in die Saiten und Felle gedroschen hat, aber: Ein einziger Blick auf die deutsche Medien Un-Landschaft mit all’ den Schweighöfers, Schweigers, Tschirna’s, Brühl’s, etc reicht um das hier gut finden zu müssen. 11 ( ELF!!!!!) Songs gibt es auf dieser 7“ Vinyl Ep und die Beschreibung des eigenen Produktes gibt auch einiges her: „Antipathie und Misanthropie gegen das omnipräsente Weltgefüge. Als Soundtrack zur Gesamtscheiße aus gesichtslosen Globetrottern, 400 Euro Jobs und Kalorienzählern“ -Und das alles auch noch veröffentlicht am 20.04, dem Hochzeitstag meiner Eltern (!) – Noise me up, Scotty! ..nur die Sache mit den Nudeln spät Nachts, das sollte überlegt werden, eben wegen der Kalorien..
5/7


Frau Mansmann –Bio Bananen sind von glücklichen Affen (Bakraufarfita)

Ich hatte vor Ewigkeiten mal was von der Band im Review-Reisswolf. Damals kam ich mir in einer Rutsche nur genervt vor bzw. mit einem Humor behelligt (gestraft), der allenfalls ach so studierten und feinsinnigen Leuten gefallen dürfte, die in Erzieherberufen arbeiten, in WG’s wohnen weil das Kollektiv des Schwachen so „nett“ ist und zwischen Dauerplenum, veganem Kichererbseneintopf und nem „chilligen“ Joint am Abend grade noch Zeit für ne Portion „Humor“ haben, den man sich aufs angestrengteste irgendwo zwischen der Lektüre der aktuellen Taz und dem Niveau der bundesdeutschen Wegwerf-Comedy-„Kultur“ antrainiert hat. Wer Bands wie Chefdenker, Blinker Links, Superfreunde und wie sie sich alle nennen mag, der ist hier richtig.
Bei CD’s wie diesen weiß ich wieder, wieso ich mal den Dienst an der Waffe dem Zivildienst vorgezogen habe und jedem siffigem post-Hippie Rastazopfträger am liebsten den Becher „gesunden Mittelstrahl“ meiner Musterung in die Fresse kippen würde.
Bönx, was tust Du mir damit an.
0/7


Marching Orders – days gone by ( Rebellion Records)

Die Band ist hierzulande schon einigen ein Begriff, immerhin hat man schon ein paar deutsche Lizenzpressungen hinter sich gebracht. Aus Holland kommt nun diese limitierte CD der australischen Oi!/Streetpunk Band, die auf Singalongs genau so setzt wie auf flotte Rhytmen und auch vor einem Rose Tatto Cover von „Assault and Battery“ nicht zurückschreckt. Wieso sollte man auch, schätze das eigene Exportprodukt lautet die Devise! Das wird nicht erst bei der Hymne „Pride of Melbourne“ klar. 14 Stücke gibt es hier und die Limitierung auf 250 CDs macht die Sache zusätzlich interessant. Und mit ihrem Hang zur Skinhead und vor allem Sharpie Kultur ein perfekter Soundtrack um sich das Bezirk 7 Interview mit Rose Tattoo noch einmal durchzulesen. Definitiv eine der Bands, die mit ihrem Stil auch in Europa punkten können und nicht zu sehr im typischen Aussie-Oi!/Streetpunk verhaftet sind, der mitunter oft sehr Mitteltempo dominiert ist. Hier geht man auch gerne mal in härterer Gangart zur Sache.
4/7


Blue Rockin’ – Deep from the Heart (Crazy Love)

Wie sich –Billy Sound, besonders wenn er vom Neobilly geprägt ist anhört, das machen uns Bands gleichen Labels wie Magnetix hervorragend vor. Das liegt unter anderem am authentischen Klang, besonders dem der Gitarren. Die Gitarren bei Blue Rockin’ klingen bei dieser Produktion einfach viel zu schwach im Mittelfrequenzbereich, zu reflexionsarm, zu farblos und auf Dauer zu anstrengend. Grundsätzlich ist, für mein Verständnis, das ganze Album zu „roh“ abgemischt, so kann man vielleicht eine Punkband produzieren, für eine dem Neobilly Sektor nahestehende Band wünscht man es sich klanglich einfach voller, lebendiger, mit bereits genannter mehr Farbe im Klang. Das lässt sich auch auf den Gesang übertragen, der hier in der Produktion in einer „trockenen“ Dominanz auftritt/hervorsticht, dass es bei insgesamt 12 Nummern irgendwann anstrengend wird. Musikalisch kann die Band sicher einiges, aber es kommt einfach kein richtiger Kick auf, zumindest was mich betrifft, bei dem sich das Ding jetzt auf einen der vorderen Plätze katapultieren könnte.
1/7


Slick 46 - One thing led to another (Rebellion)

15 Titel Streetpunk aus Australien/Melbourne mit heißer Skinstute im Line-up! Der weibliche Gesang erinnert bisweilen an eine englische Version von 4 Promille, tempotechnisch bleibt man im gesetzten Mitteltempo, was über 15 Stücke teilweise etwas mehr Tritt nach vorne vertragen könnte. Davon ab ist das allerdings eine solide Veröffentlichung der australischen Band, die wohl in nächster Zeit plant eine kleine Veröffentlichungsoffensive in Deutschland anzustreben. Die Songs „Hurry up“ und „Young Love“ zeigen jedenfalls schon mal in die richtige Richtung. Denke vor allem Live dürfte hier das Tischfeuerwerk so richtig hochgehen.
3/7


Enorm – Dosis E (Burnout)

Je mehr Deutschrock hier ankommt, desto schwerer tue ich mich mit dieser ganzen Deutschrockschwemme, die auf der einen Seite fast schon allergisch reagiert wenn man den Vertretern selbiger Vorwirft einfach nur im Schatten irgendwelcher Frankfurter Bands zu stehen/ dem nachziehen zu wollen -auf der anderen Seite allerdings von der Selbstbeweihräucherung, zum „Supporter“-Fanclub und Schlussendlich bis zu irgendeinem irgendeinem Onkelzfantreffen auf dem man spielt genau das zu bedienen. Ich kann damit nix anfangen, für mich ist so `ne Musik einfach `ne Kopie von irgendwas, selbst (und das ist das wirklich traurige), wenn versucht wird eigene Einflüsse (die dann meistens auch wieder von woanders her bekannt sind) einzubringen. Und weil ich so `ne Musik meist so gleichgestrickt finde, egal welcher Name da grade auf dem Cover steht, kann man genau so ein Review leider auch sehr oft auf andere Scheiben der gleichen Sparte duplizieren, auch wenn die Wertung im Einzelfall vielleicht variiert.
Was die Musik betrifft, ist das hier die übliche Deutschrockscheiße, bei dem an sich fragt, ob die Protagonisten solcher Bands in ihren „gehasst Verdammt, Vergöttert“ Shirts 24 std. am Stück, wichsend, vorm eigenen Spiegelbild stehen, weil man so „verdammt Onkelzabziehbild“ ist..
Tausche Sonderschulabschluss gegen Deutschrockzugehörigkeit.
0/7


The Oppressed – Antifa Hooligans (Mad Butcher)

In erster Linie wurde diese neue Veröffentlichung der Cardiff Boi!s als 7” Vinyl EP unters Volk geworfen, mit schmuckem Aufnäher und drei Tracks. Im einzelnen Alles Coverversionen in Form des Titelstücks (Los Fastidios), des Ska Klassikers „Monkey Man“ (Maytals) und der Hot Chocolate Coverversion von „Brother Louie“. Auf der vorliegenden CD gibt es zusätzlich ganze 12 Bonusstücke oben drauf. Zwar alles bereits veröffentlicht und bekannt, aber als Geschenk & Bonus absolut zu vertreten, zumal es sich hier auch noch um die bekanntesten Stücke der Band handelt, die hier draufgeklatscht wurden. Das ganze soll wohl auch zum Cheapo Preis kommen, so dass das Ding in einigen Mailordern bereits für unter für 5 Euro abzugreifen ist, das geht natürlich wieder O.K. Genau das entschädigt auch fürs leider absolut dürftige und lieblose Artwork der CD. Keine Texte, kein Booklet, ein dürftiges wie plakativ-einfallsloses Cover, aber halten wir im Kopf: Die Sache kommt zum Cheapo Preis, das hilft uns all das zu vergessen. Meinen Segen habt Ihr, auf ein komplett wirklich neues Oppressed Album, inkl. Neuen Eigenkompositionen, wartet man aber dennoch. Bis dato bleibt diese CD dann eine gute Möglichkeit sich mit einem Schlag und vor allem -durch Mad Butcher garantiert- kleinen, sozialistischen, Preis eine gute Sammlung der beliebtesten Stücke der CF3 Jungs zu sichern!
5/7


Ramazuri – Der Tragödie Ärgster Teil (Wolverine)

Zum schreien komisch.
Ein Album, das in jeder Etappe peinlich ist. Und das schlimmste ist: Diese Band scheint das alles ernst zu meinen. Auf einem Vorschulniveau, das selbst die Ärzte noch in ihrer „Lustigkeit“ unterkellert singen 20jährige Milchbubis, davon wie cool „früher“ (!) mit 16(!) alles war, als man sich noch keine Sorgen machen musste.. wenn überhaupt das Abi schon bestanden wurde, quält man sich wahrscheinlich grade durchs total krasse Erstsemester im Pädagogik Studium. Dazu gibt es noch ein paar „Ska- Punk“ Einflüsse. Furchtbar. Einfach nur furchtbar.
„Highlight“ des Albums dann der Titel „Fleisch bringt’s nicht“ mit dem Hippie-like gesungenen Refrain „Hey, Fleisch bringt’ s nicht – Hey, Fleisch bringt’ s nicht“. Keine Ahnung wie viel Tofu man fressen muss, aber das ein oder andere Bandmitglied sieht doch eher so aus, als ob es, statt rein pflanzlichem, doch öfters mal der ein oder andere Burger in die Plauze schafft.. Ansonsten plagt man sich mit tragikomischen Liebesliedern herum (da macht jede Frau nicht nur Schluss, sondern erhängt sich gleich nach dem Hören) und droht vollmundig an jedem Nazi in die Fresse zu schlagen (O-Ton). Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen, aber DAS würde ich gerne mal sehen, wie diese überintellektuelle Band mit Zahnstocherärmchen und eher kränklichem Erscheinungsbild hier den Aufstand der Aufrechten anzettelt.. Manche Bands sollten erst nach ihrem Ersten Mal Musik machen dürfen.
0/7


West Side Boys – Reste Fier (Randale)

Ich bin nicht der größte Freund von französischer Musik, der Grund ist nicht das spielerische Können, sondern lediglich das persönliche Pech, dass diese Sprache keinen Zugang zu meinem Gehör findet. Die einzige französische Oi! Band, die mich bisher voll und ganz begeistern konnte, waren die West Side Boys und zwar mit ihrem Album „Au fil du Temps“. Nun also vorliegend das neue Album der Franzosen. Routiniert gespielt, ohne unnötige Schnörkeleien und Freunde des Franz-Oi! werden hiermit sicher ein Juwel ihrer Sammlung zufügen können, für ich ist es leider nicht ganz so flüssig und hymnengetragen wie „Au fil de Temps“. Gewiss, auf gar keinen Fall schlecht, aber es ist eben leider der undankbare Lohn, dass wenn eine Band ein Album `rausgebracht hat, was einen absolut kickt, man eben immer an diesem verdammten Teil gemessen wird. Trotzdem ist das Album für Freundes des franz. Oi! ein absolutes Pflichtteil und sicher auch eine der besten Veröffentlichungen seit langer Zeit in diesem Sektor, dafür garantieren Titel wie „Galeriens“ / „“Rien n’est Different“ und „L’eternite“.
6/7


The Gonads – Greater Hits (Randale)

Garry Bushell, der selbsternannte “Godfahter of Oi!” präsentiert mit seinen Kollegen alte Hits in neuer Aufnahme und das, im Gegensatz wie oft bei solchen Unternehmungen, absolut überzeugend. So ballern „Punkrock `til I die“ / „Tucker’s Ruckers ain’t no Suckers“ / „I lost my Love to a U.K. Sub“ / „Hitler was an `Omo“ / „Oi Mate“ wie in alten Zeiten, nur eben Soundtechnisch ins Heute geholt. Eine Best of also, fernab der zusammengesammelten alten Stücke, neu aufgenommen, angereichert durch einige Spielereien und trotzdem mit genug Schwung, dass wir uns eben NICHT fragen, wieso man uns hier alte Kamellen versucht als neuen Scheiß anzudrehen. 16 Stücke gibt es, satt aufgenommen, dennoch NICHT überproduziert und auch im heutigen Klangkleid immer noch englisch und dreckig genug, dass das hier eine Punkscheibe ist, wie wir sie gern öfters hören und ich – das am Rande gesagt- das so nach den letzten EP/Single Ausflügen der Gonads nicht mehr erwartet hätte. Ab dafür und Tracks wie „Hey You“ bis Anschlag aufdrehen –Gutes Ding!
5/7


Pleased to meet U – Ausgang Mexiko (Majorlabel)

Postcore aus Scheißbockcity. Im Fahrwasser von Kommando Sonne- NMilch, Robocop Kraus und hörbar auch ein wenig Sonic Youth. Mit diesen Zutaten geht es hier über 10 Nummern ans Werk. Das Label spricht hier zwar von Post-Punk, ich denke aber statt Punkrockern dürfte eher das ARTE-Traxx Publikum hier zum Zuge kommen. Bewusste Ecken und Kanten also, da wirkt das im Choralgesang gehaltene „Oben“ fast schon wie Zucker fürs Ohr, ebenso wie das ruhig arrangierte „Schneeschmelze“. Der Gesang teilt sich hier zwischen einer deutschen Version von Jello Biafra und einer Frauenstimme auf. Wem oben genannte Bands/Formate zusagen, der sollte die Band antesten. Eine Vorliebe für’s nicht immer mundgerechte und geschliffene Kunstprodukt sollte aber gegeben sein.


Goldener Anker – dto. (SuperkamiokandeDetektor)

Irgendwo zwischen Low fi, Postcore, ultra-kantigem Indierock plus Noise und Trash Einflüssen tingeln diese Dresdner aus der trendigen Dresdner Neustadt. Ganz schön irre Achterbahnfahrt. Passend dazu eine vom Affen gebissene Sängerin, die neurotisch mit dem Mikro in der Hand, an Ihre Grenzen geht. Def. nichts was man sich mal so nebenbei anhört. Sonic Youth Freunde, der früheren Stunde, sowie 80er Psycho-Punk Fans (J. Biafras Arbeiten sollten euch ein (gern gehörter) Begriff sein) sollten diese Band antesten.


Babies Go AC/DC (RGS Music) ++ BEZIRK 7 TIPP ++

GEIL!!!! 14 der besten Tracks der untopbar besten Band der Welt zusammengefasst in Babygrechte(!) Instrumentalstücke, zum in den Schlaf wiegen des Nachwuchses, aber auch zum selber hören. Da herrscht Eintracht im Kinderzimmer und ich Lüge nicht, wenn das Ding zum entspannen ebenfalls ein glatter Einser ist. Ich höre diese Band nun seit über 22 Jahren, bin die gesamte letzte Black Ice Tour KOMPLETT in Deutschland mitgefahren, mit `nem Abstecher nach Wembley Inklusive – Ich garantiere Euch daher in der Lage zu sein, euch zu versichern, dass vom „Normalen“ bis hin zum AC/DC Die-Hard-Fan hier Begeisterung, Spaß und echte Überraschungen GARANTIERT sind- So zuckersüß wie hier „Money Talks“ „Highway to Hell“ / „You shook me all Night long“ / „Who made Who“ / „Heatseaker“ / Hells Bells“ / „TNT“ und „Shoot to Thrill“ umgesetzt werden, kann hier nur der Grundstein für ein musikalisches Verständnis gelegt werden ,dass zu 100% NICHT in der Pubertät mit Techno oder Hip Hop das Nervenkostüm der Erzeuger lädiert- Eltern schlagen umgehend zu. Auch im eigenen Interesse!
7/7


Superyob – Ghetto Blaster (Randale)

Gewohnt melodisch, ohne Geknüppel, aber dafür mit viel East End Rock n Roll versehen, gehen Superyob hier mit 17 Titeln an den Start. Wie bei Franky Flame üblich geht es dabei lyrisch tiefgreifend zur Sache und Klavier jagt hier Stromgitarre. Mir vielleicht manchmal etwas zu gesetzt, aber sind wir ehrlich, wer mit über 64 Jahren noch so was aus dem Hut zaubern kann und wer so lange so aktiv bleibt, dem können wir gar nicht wirklich Abzüge in Rechning stellen. Zumal sich live, die Lieder eh erst zu dem entfalten, was sie auf Platte versprechen. Mit „Ghetto Blaster“ / „Vicious Girl“ / dem Easybeats Cover von „Friday on my Mind“ und dem starken „Kids allright?“ liefert man wieder pubtauglichen East End Sound, der authentischer wie durch jemand, der Zeit und Gestalter dieser Epoche war, kaum zu bringen ist. Dazu gibt’s noch zwei ausverkaufte Singles als Bonus oben drauf, die uns 4 zusätzliche Titel bescheren. Eine Menge Holz auf einer CD, damit auch dem Vinyl Sammler davon nichts versagt bleibt, gibt es das Ding ist zusätzlich auch noch als limitierte LP + Single.
3


Rockhouse Brothers – To Go! (Wolfman Records)

Neorockabilly, hier hörbar auch aufs Mainstream Ohr ausgerichtet. So sicher auch eine Band für’s Sat 1 Frühstücksfernsehen, Kategorie Sommersendung. Mir persönlich an einigen Stellen etwas zu weichgespült und wenig von dem rebellischen, durch das Stray Cats ihrerzeit den begriff Neorockabilly prägten. Wie dem auch sei, wissen die Coverversionen von „Jungle Drum“ / „Just can’t get enough“ und das langsam gehaltene „Sweet about me“ dann doch zu gefallen. Sehr viele Coverversionen bekannter Charthits & Klassiker gibt es hier, das antesten dürfte sich für den ein oder anderen lohnen und spielerisches Nichtkönnen kann man der Band in keinem Fall nachsagen. Das nächste mal vielleicht nur etwas lauter und mit mehr „Eiern“ („I’m into something good“ DARF einfach von einer Rockabilly Band NICHT so Schlafwagenabteil-mäßig runtergesabbelt werden – dafür wurde das Original aus der Girlgroup-Ära einfach zu gut vorgelegt!), vor allem aber mehr Eigenkompositionen.
Nachtrag: Erschreckendes Gespür, ohne Blick auf den Promozettel zur CD: Die Band war tatsächlich am 19.08. + 26.08.2011 im Sommerprogramm des Sat 1 Frühstücksfernsehens.. ich sollte Anfangen die Lottozahlen vorauszusagen!
2/7